„Kunst am Berg“
Vernissage auf 1344 m Höhe
Derzeit hat man nicht nur vor dem Henslerstüble einen schönen Blick auf die Natur, sondern auch im Gastzimmer. Seit der Schnifner Malermeister Christoph Dünser in Pension ist, kann er wieder, wie er sagt, „des macha, was i gern tua“, das heißt: dem kreativ-künstlerischen Malen und Zeichnen frönen. Am 2.2. lud er zur Vernissage.
Ausgestellt sind im Henslerstüble einzelne Aquarelle und vor allem Kohlezeichnungen, deren landschaftliche Motive den Betrachtern sehr vertraut sind, stammen sie doch zum Großteil aus der näheren Umgebung. Christoph hat laut eigenen Aussagen bei seinen Wanderungen meist Zeichenblock und Kohlestifte dabei, um besondere Momente einzufangen. Die Kunst liege im Weglassen, in der Reduktion, betonte der Künstler bei seiner Rede zur Ausstellungseröffnung. Oft seien schnelle Striche aussagekräftiger als ausgemalte Bilder. So hält er, wo auch immer er sich zur kontemplativen Betrachtung niederlässt, in maximal 30 bis 40 Minuten in skizzenhaften Zeichnungen die Umgebung fest. Wenn die Atmosphäre stimme, könne es durchaus auch vorkommen, dass bei Kälte und Schnee die Zeichenutensilien hervorgeholt werden, wie etwa beim Bild von der Roten Wand.
BM Gerold Mähr dankte Christoph Dünser im Namen der Dreiklanggemeinden für die gelungene Ausstellung und knüpfte mit einem wohlbekannten Sprichwort an die Eingangsworte des Künstlers an: „Gern g‘macht, guat g‘macht!“ In gemütlichem Ambiente, umrahmt von den stimmungsvollen Gitarrenklängen Christians sowie bestens betreut von Henslerwirt Andreas mit seinem Team, genossen die Vernissage-Besucher einen ganz besonderen Abend.
Renate Veith-Berchtel
Die Bilder sind bis Ende Juli 2024 im Henslerstüble zu bewundern.